Die Radarsensoren des Luftraumüberwachungs- und Einsatzleitsystems der Schweizer Luftwaffe wurden modernisiert. Am 20. März 2025 hat armasuisse das vierte und letzte komplett umgebaute System der Armee für den operationellen Einsatz übergeben. Der Umbau, der unter dem Projekt «Radar» geführt wird, erfolgte stufenweise pro Standort. Die Modernisierung der Radarsensoren ist mit dem Rüstungsprogramm 2016 bewilligt worden.
Die Schweiz betreibt vier Radarstationen für die permanente Luftraumüberwachung. Dafür setzt sie das System Florako ein, das Luftraumüberwachungs- und Einsatzleitsystem der Luftwaffe. Florako dient dazu, zivile und militärische Flugobjekte zu erkennen respektive zu identifizieren und die Einsätze der Luftwaffe zu führen. Die dazugehörigen Radarsensoren (genannt Flores) sind Teil des Florako-Systems und mussten modernisiert werden, damit die Funktionsfähigkeit über die kommenden Jahre sichergestellt bleibt.
https://www.festung-oberland.ch/wp-content/uploads/2025-03-florako.jpg15002000FOhttps://www.festung-oberland.ch/wp-content/uploads/2024-Logo-FO-300x85.pngFO2025-03-25 07:28:032025-03-25 07:28:03Letzter Florako-Sensor wieder an der Arbeit
https://www.festung-oberland.ch/wp-content/uploads/2024-Logo-FO-300x85.png00FOhttps://www.festung-oberland.ch/wp-content/uploads/2024-Logo-FO-300x85.pngFO2025-03-17 08:52:422025-03-17 08:52:55LoMa spürt den Frühling und ist unterwegs
Da fordert doch tatsächlich einer in Bern, dass man die alten Sprengobjekte wiederbeleben sollte (Link). Er wird scuh abe rkaum ernsthaft mit der Thematik auseinandergesetzt haben, denn die Sprengtechnik und -möglichkeiten haben sich seit der Einführung des Permanenten Sprengdispositivs PSD75 (Grundkonzept aus dem 1970er-Jahren) doch massiv weiterentwickelt. Dass Zerstörungen auch heute noch eine wirksame Methode gerade in den Tälern oder bei Flussübergängen sind, ist unbestritten, aber solche Abklärungen sind eher in die Kategorie Arbeitsbeschaffung (oder Hyperaktivität) einzustufen.
Wie viele Vereine quer durch alle Interessenlagen sucht auch «Stelvio-Umbrail 14/18» Unterstützung. Um was es konkret geht, ist in einem Flyer zusammengestellt (LINK)
Ende der 1960er-Jahre wurden die Befestigungen in der Schweiz auf ihren Zweck und Wirkung überprüft. Die Abteilung Genie und Festung (AGF) erhielt 1966 den Auftrag (Studie KASTOR) der Landesverteidigungskommission,
die heutige Einreihung der Panzerhindernisse in die Kategorie 1, 2 und 3 zu überprüfen und allenfalls Änderungen zu beantragen,
einen Dringlichkeitsplan aufzustellen für die Verstärkungen oder den Ersatz der Tankbarrikaden und der Geländepanzerhindernisse, sei es durch bauliche Massnahmen, sei es durch Minen.
Als erstes wurde der Ist-Zustand aufgenommen. Die Lage der Panzerhindernisse wurde in einer Kartensammlung aufgezeichnet. Zusätzlich wurden die Werke mit ihren Waffen und die Permanenten Sprengobjekte (PSprO ) – die letzteren soweit sie in einem direkten Zusammenhang mit den Pz-Hindernissen standen – aufgenommen.
Ende 1945 erlaubte das EMD wohl zum ersten Mal einen «Blick in unsere Gotthardbefestigung» – so der Titel des doppelseitigen Beitrags in der Schweizer Illustrierten vom 28. November 1945.
Der Text zu den Fotos war nur kurz: «Tanksperren. Drahtverhaue und im Hintergrund getarnte Bunker – das ist alles was unten im Tal, von einer unserer unterirdischen Städte von aussen zu sehen ist. Das felsige Innere des Berges aber ist von einem Labyrinth von sinnvoll angelegten Gängen, Räumen und Hallen durchzogen. Hoch oben, tausend Meter über dem Talgrund, verschwindet eine Seilbahn im Felsen. Tag und Nacht hat sie während Jahren erst Baumaterial dann Munition und Nahrungsmittel aus dem Tal in das Innere des Berges hier oben befördert, so dass die unterirdische Stadt mit allem Nötigen für viele Monate versorgt und versehen war.
Das Maschinengewehr 51 war primär eine Waffe der Infanterie. Mit der Zeit wurde dieses aber auch als Ersatz des wassergekühlten Mg 11 in Bunkern eingebaut. Dieses Umbauprogramm zog sich über längere Zeit hin und war sehr umfangreich. Zudem musste ja die Verteidigungsfähigkeit der Anlagen und Sperren während des Umbaus möglichst gewährleistet sein.
Wie die Umrüstung vor sich ging, ist in einem Dokument aus dem Bundesarchiv von 1973 zusammengefasst – Download.
https://www.festung-oberland.ch/wp-content/uploads/2024-Logo-FO-300x85.png00FOhttps://www.festung-oberland.ch/wp-content/uploads/2024-Logo-FO-300x85.pngFO2025-01-15 15:16:232025-01-15 15:16:231940: Vorbereitungen für den Bunkerkampf
Letzter Florako-Sensor wieder an der Arbeit
Die Radarsensoren des Luftraumüberwachungs- und Einsatzleitsystems der Schweizer Luftwaffe wurden modernisiert. Am 20. März 2025 hat armasuisse das vierte und letzte komplett umgebaute System der Armee für den operationellen Einsatz übergeben. Der Umbau, der unter dem Projekt «Radar» geführt wird, erfolgte stufenweise pro Standort. Die Modernisierung der Radarsensoren ist mit dem Rüstungsprogramm 2016 bewilligt worden.
Die Schweiz betreibt vier Radarstationen für die permanente Luftraumüberwachung. Dafür setzt sie das System Florako ein, das Luftraumüberwachungs- und Einsatzleitsystem der Luftwaffe. Florako dient dazu, zivile und militärische Flugobjekte zu erkennen respektive zu identifizieren und die Einsätze der Luftwaffe zu führen. Die dazugehörigen Radarsensoren (genannt Flores) sind Teil des Florako-Systems und mussten modernisiert werden, damit die Funktionsfähigkeit über die kommenden Jahre sichergestellt bleibt.
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LoMa spürt den Frühling und ist unterwegs
Lorenz Mani hat einen neuen Abenteuerfilm gepostet – er ist mit Begeleitung unterwegs in Baselland. Doch sehen Sie selber..
1936: Werdegang eines Schindler-Bunkers
Sprengobjekte wiederbeleben?
Da fordert doch tatsächlich einer in Bern, dass man die alten Sprengobjekte wiederbeleben sollte (Link). Er wird scuh abe rkaum ernsthaft mit der Thematik auseinandergesetzt haben, denn die Sprengtechnik und -möglichkeiten haben sich seit der Einführung des Permanenten Sprengdispositivs PSD75 (Grundkonzept aus dem 1970er-Jahren) doch massiv weiterentwickelt. Dass Zerstörungen auch heute noch eine wirksame Methode gerade in den Tälern oder bei Flussübergängen sind, ist unbestritten, aber solche Abklärungen sind eher in die Kategorie Arbeitsbeschaffung (oder Hyperaktivität) einzustufen.
Sprengobjekt in der alten Jaunpass-Strasse
Hilfe gesucht
Wie viele Vereine quer durch alle Interessenlagen sucht auch «Stelvio-Umbrail 14/18» Unterstützung. Um was es konkret geht, ist in einem Flyer zusammengestellt (LINK)
KASTOR – die grosse Überprüfung
Ende der 1960er-Jahre wurden die Befestigungen in der Schweiz auf ihren Zweck und Wirkung überprüft. Die Abteilung Genie und Festung (AGF) erhielt 1966 den Auftrag (Studie KASTOR) der Landesverteidigungskommission,
Als erstes wurde der Ist-Zustand aufgenommen. Die Lage der Panzerhindernisse wurde in einer Kartensammlung aufgezeichnet. Zusätzlich wurden die Werke mit ihren Waffen und die Permanenten Sprengobjekte (PSprO ) – die letzteren soweit sie in einem direkten Zusammenhang mit den Pz-Hindernissen standen – aufgenommen.
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Panzertüren öffnen sich…
Ende 1945 erlaubte das EMD wohl zum ersten Mal einen «Blick in unsere Gotthardbefestigung» – so der Titel des doppelseitigen Beitrags in der Schweizer Illustrierten vom 28. November 1945.
Der Text zu den Fotos war nur kurz: «Tanksperren. Drahtverhaue und im Hintergrund getarnte Bunker – das ist alles was unten im Tal, von einer unserer unterirdischen Städte von aussen zu sehen ist. Das felsige Innere des Berges aber ist von einem Labyrinth von sinnvoll angelegten Gängen, Räumen und Hallen durchzogen. Hoch oben, tausend Meter über dem Talgrund, verschwindet eine Seilbahn im Felsen. Tag und Nacht hat sie während Jahren erst Baumaterial dann Munition und Nahrungsmittel aus dem Tal in das Innere des Berges hier oben befördert, so dass die unterirdische Stadt mit allem Nötigen für viele Monate versorgt und versehen war.
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Vom Mg 11 zum Mg 51
Das Maschinengewehr 51 war primär eine Waffe der Infanterie. Mit der Zeit wurde dieses aber auch als Ersatz des wassergekühlten Mg 11 in Bunkern eingebaut. Dieses Umbauprogramm zog sich über längere Zeit hin und war sehr umfangreich. Zudem musste ja die Verteidigungsfähigkeit der Anlagen und Sperren während des Umbaus möglichst gewährleistet sein.
Wie die Umrüstung vor sich ging, ist in einem Dokument aus dem Bundesarchiv von 1973 zusammengefasst – Download.
1940: Vorbereitungen für den Bunkerkampf
LoMa outdoor unterwegs im Jura