Die sehr exakte Arbeit der Festungs-Kartographen

Der rasante Bau von Festungswerken in allen Landesteilen hat im zweiten Weltkrieg auch die Fachleute der damaligen «Abteilung für Landestopografie» (heute Swisstopo) vor grosse Herausforderungen gestellt. Auf den riesigen Planungs- und Zeichentischen in Wabern musste die schiere Menge und Komplexität der Anlagen allgemein verständlich und verbindlich festgeschrieben werden, wie der Brief der «Abteilung für Landestopografie» an die «Festungssektion des Armeestabes» aus dem Jahr 1942 zeigt.

 

Während in den Regimentern, Divisionen und Armeekorps geplant und gebaut wurde, was die Kredite zur Landesverteidigung her gaben, hatten die Kartographen alle Hände voll zu tun, die neue militärische Infrastruktur zu erfassen. Dass dafür in Wabern eine eigene Einheit von «Festungs-Kartographen» im Einsatz war, zeigt das Schreiben unten – ein Beispiel der Akribie, die keine offenen Fragen zuliess.

Oberst Sturzenegger muss wohl laut aufgeatmet haben, als er ein Schreiben erhielt, in dem die wichtigsten Typisierungen von «unter Fels Anlagen» zur besseren Verständlichkeit definiert wurden.

Quelle: Bundesarchiv