Sperrstelle 2115 – Grünenbergpass
Der Grünenbergpass führt vom Eriz im Norden nach Habkern respektive Interlaken im Süden. Der Pass trennt die Gipfel der Sieben Hengste vom Hohgantmassiv.Der Pass ist, wie es der Name schon verrät, fast komplett bewaldet. Er ist durch eine schmale unasphaltierte Militärstrasse erschlossen.Er wurde im Zweiten Weltkrieg von der Kampfgruppe Thunersee abgeriegelt. Eingesetzt war die Kampfgruppe Grünenberg, umfassend das Gebirgsfüsilierbataillon 31 im Lombachtal.
An zwei Stellen wurde der Durchgang mit verbunkerten Waffen gesperrt, ergänzt durch Strassenbarrikaden und ein Sprengobjekt.
Bekannte Objekte
- A1870 Infanteriewerk Grünenberg-Pass (Ik, Mg, Lmg)
- A1871 Infanteriewerk Grünenberg-Fall (Ik)
- T1130 Barrikade Strasse
- T1131 Barrikade Strasse
- B8598 Nomadenhaus
- B8599 Nomadenhaus
- M2787 Sprengobjekt (nicht auf PSD75 modernisiert)
- B821 Unterkunftsbaracke
Weitere Informationen über die Bau- und Einsatzgeschichte der Festungswerke am Grünenbergpass, dem Sichelpass und im sagenumwobenen Schafloch sowie den verschiedenen Militärseilbahnen am rechten Thunersee sind in einem Buch im Verlag HS-Publikationen nachzulesen.