Sperrstelle Diepflingen BL
Zwei Bunker flankieren ein ca. 400 m langes Geländepanzerhindernis, das aus vier Strassenbarrikaden sowie je einer Bahn- und Bachsperre besteht. Die Objekte wurden Anfang 1980-er Jahre ausgeräumt.
Bekannte Objekte
- A3542 Infanteriebunker Diepflingen Ost – 630560/254910. Südlich des GPH Diepflingen am Bahndamm. Der eingeschossige Infanteriebunker verfügt über 2 Kampfstände. Der Kampfstand Ost ist für 1 Mg und 1 Beob eingerichtet, der Kampfstand West für 1 Ik (Pak) auf Pivotlafette und 1 Beob. Hinter dem Kampfstand West liegt ein Mannschaftsraum, in dem sich auch der Zugang befindet. Ein Holzschopf mit Ziegeldach dient als Tarnung.
- A3543 Infanteriebunker Diepflingen West – 630350/254660. Südlich des GPH ‘Dieplingen’ am Südwestrand des Homburgertales im Wald. Der zweigeschossige Infanteriebunker ist in den Hang hineingebaut. Im Kampfraum sind Scharten für Ik, Beob und Mg eingerichtet. Die Schartenseite ist an der linken (W-) Seite mit einem Flankenschild versehen. Der gedeckte Eingang befindet sich an der rechten (E-) Seite und ist über eine Treppe erreichbar. Der Mannschaftsraum im Untergeschoss bot Platz für 8 Personen.
- T1827 GPH Diepflingen. Zwischen Hauenstein-Bahnlinie (Osten), Strasse Diepflingen – Rümlingen und Steilhalden (Westen). Das Geländepanzerhindernis bestand nach Fotos von 1940 aus Tankmauer und Stacheldrahthindernis. Teile westlich der Kantonsstrasse sind noch vorhanden, ebenfalls östlich der Strasse, zusammen mit dem Block für die Bachsperre. Von den abgebrochenen Teilen sind die Fundamente noch erkennbar.
- T1827.01 Bahnbarrikade Diepflingen Eisenbahn. In der Hauenstein-Linie. Die ehemalige Bahnbarrikade bestand aus Schächten für 3 Schienenböcke in Front gegen Sissach und 5 Reihen mit je drei Schächten für Einsteckelemente.
- T1827.04 Strassenbarrikade Kantonsstrasse. In der Kantonsstrasse zwischen Diepflingen und Rümlingen. Die ehemalige Sperre bestand aus 5 Reihen à 6 Schächte für Einsteckelemente DIN-Träger und 1 Doppelreihe für 6 Schienenböcke. 1966 wurde die alten Sperre abgebrochen und durch einen Neubau mit 3 Doppelreihen für DIN-Träger ersetzt.