Sperrstelle Obermumpf
Auf die Tanksperre Obermumpf wirkte ein Bunker mit einer 7,5 cm Gebirgskanone 1906 sowie einem Mg. Der Bunker wurde auch als Artilleriewerk Obermumpf bezeichnet. Dieser wurde im 1940 vom BBB für die Grenzbrigade 4 erstellt, der Bunker war im Dispositiv des Grenz-Füsilierbatallions 250 intergriert und wurde diesem als Festungsartillerie-Detachement 250 unterstellt. Er wirkte einerseits im Direktschuss für die Panzerabwehr auf die Sperre, andererseits indirekt auch als Artillerie auf die Brücke von Stein-Säckingen. Der Beobachtungsposten befand sich auf der Katzenfluh/Mumpferflue.
Die Besatzung wurde als Festungsartillerie-Detachement 250 bezeichnet. Eine artilleristische Modernisierung wurde 1943 abgelehnt, 1950/51 wurde die 7,5 cm Kanone durch eine 4,7 cm Infanteriekanone auf Pivotlafette ersetzt, die allerdings nur noch auf die Sperrstelle wirken konnte. Seine artilleristische Aufgabe hatte der Bunker damit verloren. Etwa 1960 kam eine 9 cm Pak 50 zum Einsatz, militärisch liquidiert wurde die Anlage 1997.
Nähere Angaben zu diesem Werk gibts in der Broschüre von Robert Vögeli «Zwei vergessene Artillerieweke im Fricktal», zu beziehen beim Festungsmuseum Reuenthal.
Bekannte Objekte
- A2632 Art Bk Obermumpf – 636607/264901
- TXXXX Strassenbarrikade Obermumpf – 636847/265176
- TXXXX GPH Obermumpf