Sperrstelle Hardwald
Die Flanken der Stützpunkte Kaisten und Eiken wurde durch eine enge Bunkerlinie durch den Hardwald gesichert.
Bekannte Objekte
- A4348 Infanteriebunker Hardwald 1. Zweistöckiger, betonierter Doppel-Lmg-Stand neben der Kantonsstrasse Sisseln – Laufenburg im bewaldeten Hard, zur Hälfte (Untergeschoss) im Terrain eingegraben. An der feindabgewandten Seitenwand liegt ein gedeckter, mit einer Eingangstüre abgeschlossener Vorbau, der mit 2 Handgranatenauswurfrohren & 1 Karabiner-Scharte verteidigt wurde; von dort führt Leiter zum Mannschaftsraum hinunter. Der trapezförmige Kampfstand, dessen Seiten- wände je 2 Stufenscharten für Beob & Lmg sowie dazwischen je ein Handgranatenauswurfrohr aufweisen, wird durch Trennwand in 2 Räume unterteilt. An Schartenseite Flankenschilde.
- A4349 Infanteriebunker Hardwald 2. Zweistöckiger, betonierter Lmg-Stand neben der SBB-Linie Stein AG – Laufenburg im bewaldeten Hard. An der feindabgewandten Seitenwand liegt ein gedeckter, mit einer Eingangstüre abgeschlossener Vorbau, der mit einer Karabiner-Scharte verteidigt wurde. Kampfraum mit 3 Minimalscharten für Lmg (evt. 1 Scharte für Mg?).
- A4350 Infanteriebunker Hardwald 3. Zweistöckiges, betoniertes Mg-Werk neben der Kantonsstrasse, die von der Kreuzung Pkt. 308 quer durch den Hardwald zur Autobahneinfahrt Eiken verläuft. Zur Hälfte (Untergeschoss) im Terrain eingegraben. An der Rückseite gedeckter, mit einer Eingangstüre abgeschlossener Vorbau, der mit 1 Handgranatenauswurfrohr & einer Karabiner-Scharte verteidigt wurde. Horizontaler Zugang zum Kampfraum (2,85 m x 2,8 m) für 1 Beob & 1 Mg (Schartentöpfe), dazwischen Handgranatenauswurfrohr. Einstiegschacht mit Leiter zur Mannschaftsunterkunft (Untergeschoss). Schartenseite rechts durch Flankenschild geschützt.
- A4351 Infanteriebunker Hardwald 4. Zweistöckiges, betoniertes Inf-Werk für 1 Ik und 1 Mg neben Kantonsstrasse, die von Kreuzung Pkt. 308 im Hardwald zur Autobahneinfahrt Eiken verläuft. Etwa zur Hälfte im Terrain eingegraben. An Rückseite gedeckter, mit einer Eingangstüre abgeschlossener Vorbau (inkl. WC-Nische), der mit 1 Handgranatenauswurfrohr & 1 Karabiner-Scharte verteidigt wurde. Horizontaler Zugang zum Kampfraum für 1 4,7 cm Bk auf SL, 1 Beob (in separater Nische mit Türabschluss) und 1 Mg auf SL (Schartentopf). Vertikaler Abstieg zur Mannschaftsunterkunft (Untergeschoss). Schartenseite beidseits durch Flankenschild geschützt.
- A4352 Infanteriebunker Hardwald 5. 308 quer durch den Hardwald zur Autobahneinfahrt Eiken verläuft. An der feindabgewandten Seitenwand gedeckter, abgewinkelter Zugang, der mit 1 Handgranatenauswurfrohr verteidigt wurde. Horizontaler Zugang zum Kampfraum mit Stufenscharten für 1 Beob und 1 Lmg sowie 1 Karabiner-Ausschussöffnung, vor die durch 2 weitere Rohre Handgranaten geworfen werden konnten. Im Boden Schlupfloch, um in den darunter liegenden Hohlraum zu gelangen. Schartenseite rechterhand mit einem Flankenschild geschützt.
- A4353 Infanteriebunker Hardwald 6. Zweistöckiges, betoniertes Mg-Werk neben der Kantonsstrasse, die von der Kreuzung Pkt. 308 quer durch den Hardwald zur Autobahneinfahrt Eiken verläuft. Zur Hälfte (Untergeschoss) im Terrain eingegraben. An der Rückseite ein gedeckter, mit einer Eingangstüre abgeschlossener Vorbau, der mit 1 Handgranatenauswurfrohr und einer Karabinerscharte verteidigt wurde. Horizontaler Zugang zum Kampfraum (2,85 m x 2,8 m) für 1 Mg und 1 Beob (Schartentöpfe), dazwischen Handgranatenauswurfrohr. Einstiegschacht mit Leiter zur Mannschaftsunterkunft (Untergeschoss). Schartenseite links durch Flankenschild geschützt.
- A4354 Infanteriebunker Hardwald 7. Zweistöckiges, betoniertes Mg-Werk am Südrand des bewaldeten Hards (ca. 2 km südöstlich von Sisseln). Zur Hälfte (Untergeschoss) im Terrain eingegraben. An der feindabgewandten Seitenwand ein gedeckter, mit einer Eingangstüre abgeschlossener Vorbau, der mit 1 Handgranaten-Auswurfrohr und einer Karabiner-Scharte verteidigt wurde. Horizontaler Zugang zum Kampfraum (2,85 m x 2,8 m) für 1 Beob und 1 Mg (Schartentöpfe), dazwischen Handgranaten-Auswurfrohr. Einstiegschacht mit Leiter zur Mannschaftsunterkunft (Untergeschoss). Schartenseite rechts durch Flankenschild geschützt.
- A4355 Infanteriebunker Hardwald 8. Zweistöckiges, betoniertes Inf-Werk bei der Waldstrasse, die entlang der bewaldeten Chinzhalden verläuft (ca. 2 km südöstlich von Sisseln). Mehr als die Hälfte im abschüssigen Terrain eingegraben. An der Rückseite teils gedeckter, abgewinkelter Treppenstollen, der vis-à-vis des Eingangs einen Notausstieg (Schacht mit Zwischenpodest) aufweist. 5,9 m x 3,5 m grosser Kampfraum für 1 Ik auf SL, 1 Beob (in separater Nische mit Türabschluss) und 1 Mg auf SL (Schartentopf). Vertikaler Abstieg zur Mannschaftsunterkunft (Untergeschoss). Schartenseite beidseits durch Flankenschild geschützt.
- A4356 Infanteriebunker Kinzhalde. Einstöckiger, betonierter Mg-Stand bei der Waldstrasse, die entlang der bewaldeten Chinzhalden verläuft (ca. 2 km südöstlich von Sisseln). Über eine gedeckte Zutrittsschikane erreicht man den trapezförmigen, ca. 2,8 m x 1,9/2,4 m grossen Kampfstand mit einer Minimalscharte für Beob und eine Stufenscharte für Mg. Die Schartenseite wird rechterhand mit einem Flankenschild geschützt und links durch eine längere Stützmauer begrenzt. Bereits zugeschweisst.
- A4357 Infanteriebunker Hardwald 9. Zweistöckiges, betoniertes Mg-Werk am Fuss der bewaldeten Chinzhalden (ca. 2 km südöstlich von Sisseln). Grossenteils im abschüssigen Terrain eingegraben. An der Rückseite gedeckter Eingangsvorbau: Zuerst Schikane, dann ein der Rückseite und der Seitenwand entlang führender Treppenstollen, am unteren Ende geradeaus zum Notausgang (Steigschacht) und links Eingangstür führt. 2,8 m x 3 m grosser Kampfraum für 1 Mg und 1 Beob (Schartentöpfe), dazwischen Handgranatenauswurfrohr. Einstiegschacht mit Leiter zur Mannschaftsunterkunft (Untergeschoss). Schartenseite links durch Flankenschild geschützt.