Sperrstelle 927 – Monte Ceneri TI
Diese Sperre umfasst gegen 30 Objekte, darunter eine Flankiergalerie für 7,5 cm Kanonen (Spina) und vier Infanteriestützpunkte, wovon zwei mit 5,7 cm Kanonen bestückt sind. Dazu gehören noch verschiedene MG-Stellungen mit der Aufgabe, den Übergang Monte Ceneri zu sperren.
Drei Bauphasen lassen sich laut den Denkmalschützern klar definieren:
- 1913-20 die Flankierbatterie und die Stützpunkte;
- 1939-45 die Maschinengewehr- und Kanonenstellungen und
- nach 1945 die vorfabrizierten Unterstände.
Der erste der vier Infanteriestützpunkte ist wahrscheinlich auf den Ruinen eines römischen Kastells errichtet worden, einige der ausgemusterten Werke sind in der Waffenplatz-Zone noch auffindbar, wird im ADAB-Inventar aus dem Jahr 1996 erklärt.
Bekannte Objekte
- A8036/37 Unterstände und Schützengräben Motto del Pedroso (1. Weltkrieg) – 716790/109650 bis 716777/109845
- A8038 Unterstand Motto Rotondo (1. Weltkrieg) – 716820/109410
- A8039 Unterstand und Schützengräben Sopra Canaa
- A8042 Infanteriestützpunkt Cenri 4 (1. Weltkrieg) – 714940/110580
- A8046 Flankierwerk Spina – 713390/110130
- A8047 Ik-Stand – 713985/110430
- A8048 Infanteriestützpunkt Ceneri 3 (1. Weltkrieg) – 714380/110750
- A8051 Infanteriebunker Nagra ( 1. Weltkrieg) – 712845/109720
- A8052 Infanteriestützpunt Ceneri 1 (1. Weltkrieg) – 713500/111075
- A8231 Unterstand Matro und Schützengräben (1. Weltkrieg) – 719000/110570
- Offene Artilleriestellung Alpe delle Lagonce (1. Weltkrieg) – 716010/110000
Im Stützpunkt I waren zwei 5,7 cm -Kanonen eingebaut, im Stützpunkt IV sogar vier Stück. Diese wurden Anfang 1950 ersetzt durch total sechs mobile 4,7 cm Pak. Die Umrüstung drängte, da im Februar-WK 1950 die Fest. Kp. 21 die Ausbildung auf den neuen Geschützen machen sollte.