Sperre Hospental

Keine eigentliche Sperrstelle im engeren Sinn, aber die Gegend von Hospenthal bis nach Andermatt bietet eine Ansammlung von durchaus interessanten Objekten.

Bekannte Objekte

  • A8621 Geschützstand Ober Chäsern 1 für 10,5 cm Kanone – 2680919 / 11580058. Geplant durch 9. Division. Rechteckiger Betonbau mit Splitterschutzdach für eine 10,5 cm Feldkanone. Seitlicher Eingang mit Holztüren. Der Bunker ist mit einem Giebeldach getarnt (Alphütte) und die breite Scharte mit Holzbrettern abgedeckt. Rückbau 2011.
  • A8622 Geschützstand Ober Chäsern 2 für 10,5 cm Kanone – 2680944 / 11580083. Rechteckiger Betonbau mit Splitterschutzdach für eine 10,5 cm Feldkanone. Seitlicher Eingang mit Holztüren. Der Bunker ist mit einem Giebeldach getarnt (Alphütte) und die breite Scharte mit Holzbrettern abgedeckt. Rückbau 2011.
  • A8623 Geschützstand Ober Käsern 3 für 10,5 cm Kanone – 2681001 / 1158072. Rechteckiger Betonbau mit Splitterschutzdach für eine 10,5 cm Feldkanone. Seitlicher Eingang mit Holztüren. Der Bunker ist mit einem Giebeldach getarnt (Alphütte) und die breite Scharte mit Holzbrettern abgedeckt. Rückbau 2011.
  • A8624 Geschützstand Ober Käsern 4 für 10,5 cm Kanone – 2681057 / 1158064. Rechteckiger Betonbau mit Splitterschutzdach für eine 10,5 cm Feldkanone. Seitlicher Eingang mit Holztüren. Der Bunker ist mit einem Giebeldach getarnt (Alphütte) und die breite Scharte mit Holzbrettern abgedeckt. Rückbau 2011.
  • A8653 KP-Kaverne Hospental «H» (Regiments-KP) – 2686300/1163470. Typische Doppel-Kommando-Kaverne an der Gotthardpass-Strasse südl. von Hospental. Zwei Kavernen (ca. 18 x 5 m) mit je einem Eingangstollen und Eingangsverteidigung, Hütte als Tarnung des Einganges. Östl. Kaverne mit Unterkunfts-, Kommando- und Sanitätsräumen, westl. Kaverne mit Maschinen-, Filter-, Unterkunfts- und Kommandoräumen. Zwei Verbindungsstollen zwischen den Kaverne, einer davon nachträglich als Wasserreservoir umgebaut. im September 1940 als KP der Divisionsartilleriegruppe 9 bezeichnet, im Juni 1941 als KP des Schweren Motor-Kanonen-Regiments 11 benannt. Im Dezember 1943 war die Anlage als KP der Flab Gruppe 46 und 48 und des Abwehr-Detachements Urseren vorgesehen. 1959 bezog der Stab der Schweren Flab-Abteilung 32 die Anlage. 1960 wurde die besethende Kaverne umgebaut und eine zweite Kaverne neu erstellt. Die Eingänge wurden mit Hütten getarnt. Im 2003 wurde die Anlage asl Regiments-KP bezeichnet. 2022 inventartechnisch der Sperrstelle UR2313 zugeordnet.
  • A8654 Munitionsmagazin Brüggloch Direkt neben der Gotthardpass-Strasse, praktisch an der Kantonsgrenze zu TI, zwei Munitionskavernen (ca. 33,5 x 6,80 m). Ungetarnter Zugangseinschnitt, Verladerampe vor den beiden Kavernen. Am Ende der Kavernen Verbindungsstollen zwischen den beiden Kammern. Kleiner Entlüftungsstollen mit Ausgang vor der südl. Kaverne.
  • A8657 Munitions- und Unterkunftskaverne Tennlen West. Unterirdische Unterkunft und Munitionskaverne ca. 700 m nordöstl. von Hospental. Vom Eingang führt ein Stollen bis zu einer Verzweigung: nach links zu einer Munitionskaverne ca. 4 x 13 m (Granito-Baracke in Kaverne); geradeaus zur Mannschaftskaverne ca. 4 x 22 m (Granito-Baracke). Ein zweiter Stollen verbindet diese zwei Kaverne und führt zum zweiten Zugang.
  • A8658 Munitions- und Unterkunftskaverne Tennlen Ost. Unterirdische Unterkunfts- und Munitionskaverne neben der Gäli Brücke über der Reuss südwestl. von Andermatt. Vom Eingang führt ein Stollen bis zur ersten Kaverne (Mannschaftsraum) ca. 4 x 15 m gross mit eingebauter Granito-Baracke, nach ca. 10 m mündet der Stollen in eine zweite Kaverne (Munitionsmagazin) ca. 4 x 18 m gross (auch mit Granito-Baracke). Der Stollen führt zum Schluss zum zweiten Zugang.
  • F17126 ASU 6S Steg