Die Reduitfront der Festung Sargans verlief von den Churfirsten zur Alvierkette. Der Nideri-Pass verbindet das obere Toggenburg und die Grabser Voralp mit dem Seeztal. Von Norden her ist der Pass nicht pferdegängig, sondern nur mit Fusstruppen bezwingbar. Der Pass wurde als Gefahr für Angriffe in den rückwärtigen Raum der Abschnitte Seeztalsperre und Richtung Sarganserau eingestuft. Die Folge: Gebaut wurde eine Militärseilbahn (MSB) Lüsis-Nideri, in die Bergstation der MSB war das Infanteriewerk Nideri mit 3 Mg integriert. Es war ein ausgebauter Stützpunkt der Gebirgs-Grenzfüsilierkompanie VI/283 (Schollberg), der Kriegsbestand betrug 243 Mann.
Die Mg-Kaverne Nideri-Ost mit 1 Mg flankiert das Infanteriewerk Nideri, dazu kam noch die Kaverne Ochsenboden auf der Grabser Alp Naus.
Bekannte Objekte
A6460 Kaverne Ochsenboden
A6461 Infanteriewerk Nideri (gehört heute einem Verein, deshalb wurden die Innenaufnahmen aus der Galerie gelöscht)
A6462 Infanteriewerk Nideri Ost (gehört heute einem Verein, deshalb wurden die Innenaufnahmen aus der Galerie gelöscht)