Aus einem Protokoll vom 14. Mai 1979 der nationalrätlichen Militärkommission zur Frage, welche Schritte zur Erneuerung der Festungsartillerie eingeleitet worden seien.
«Bei der Beantwortung dieser Frage muss zwischen Sperrwerken, Direktunterstützungsartillerie und Allgemeinunterstützungsartillerie unterschieden werden. Für die drei Bereiche liegen Projekte vor, die unterschiedlich weit fortgeschritten sind. Der Direktunterstützung dient der bewährte l2-cm-Festungsminenwerfer, der mit einer Kadenz von 4 Stück pro Jahr laufend weitergebaut wird. Die Möglichkeiten zur Erhöhung dieser Kadenz werden studiert.
Der Ersatz von Kanonen, die mit Direktschuss auf Panzersperren wirken, erfolgt durch ein in Entwicklung stehendes Festungsgeschütz. das der im neuen Schweizer Kampfpanzer einzubauenden l2-cm-Kanone möglichst ähnlich sein soll. Die Beschaffungsreife dürfte allerdings erst in der zweiten Hälfte der achtziger Jahre erreicht werden. Für die Allgemeinunterstützungsartillerie ist ein neues 15,5 cm-Geschütz vorgesehen, das sowohl in einem schon bestehenden Kasemattwerk als auch in einem neu zu konstruierenden Monoblock eingebaut werden kann. Das militärische Pflichtenheft wurde im April dieses Jahres erlassen. Die Prognose für das Erreichen der Beschaffungsreife lautet auch hier auf die Leitbild 80-Folgeperiode.»