Der Verein Artilleriewerk Faulensee und die Genossenschaft SpiezSolar realisieren im Sommer und Herbst 2022 auf den vier Dächern des Artilleriewerks Faulensee Photovoltaik-Anlagen.

Das als Scheunen getarnte Artilleriewerk diente im Zweiten Weltkrieg zur Sperrung ader Reduitgrenze im Bereich Kandergraben bei Einigen und war in der Zeit des Kalten Krieges ein wichtiger Stützpunkt für den Sperrauftrag der Reduitbrigade 21. Nach gut 50 Jahren Dienst wurde das Werk 1993 ausgemustert und kann seit 2001 als Zeitzeuge nationaler Bedeutung besichtigt werden.

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B58M, F1E, K1J, MM15, K9B – das sind alles Abkürzungen von Militäranlagen – benutzt vor allem ab ca. 1950.

Hat jemand bereits die Systematik dieser mysteriösen Bezeichnungen erkannt? Wer kann helfen..?

 

Dass die alpine Strasse über den Sustenpass (2260 Meter über Meer) während des Zweiten Weltkriegs eigentlich für militärische Zwecken erbaut wurde, ist heute fast vergessen. Dabei ging es nicht nur um wichtige Verbindungen für den Nachschub im Gotthard-Raum, sondern auch um die Verteidigung des Passes gegen beide Seiten.

Lorenz Mani und Stephan Tschanz machen sich auf dem Weg, um Spuren der alten Verteidigungsanlagen zu finden. Obwohl die wenigen Bauten eher schlicht erscheinen, erzählen sie eine Geschichte, die wir nicht so schnell nicht vergessen werden.

Wir stolpern über kleinere Infanteriebunker und über Themen wie die Herstellung von Schiesspulver und werden mit der tragischen Explosion von 1992 beim Steingletscher konfrontiert. Der entsprechende Ermittlungsbericht des Brandermittlungs-Dezernats der Kantonspolizei Bern führt uns zu einem Waffensystem, mit dem wir uns noch nie auseinandergesetzt haben: Die Flugzeugabwehrraketen BL64 Bloodhound. Dabei stehen uns nicht nur wie meist Archivfilme aus dem BAR und dem DMA zur Verfügung, sondern auch das grosse Wissen aus dem Archiv von Festung Oberland.

1936 erschien das ca. 170-seitige Standardwerk über die Schweizer Armee «Unser Heer – Illustriertes Nachschlagewerk für jedermann zur Truppenordnung 1936». Darin wurde auch fleissig Werbung gemacht – hier einige Beispiele.

 

 

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So sah die Aufstellung der Schweizer Armee gemäss Truppenordnung 1936 aus – da ändert sich mit und nach der Mobilmachung 1939 aber einiges …

Mal wieder ein paar spannende Dokumente gefunden: Das Versuchsprogramm, bei dem 1946 die «weichen Bunker» an der Stockhornkette entdeckt wurden.

Der erste Kavernen-WK der Fliegertruppe auf dem Flugplatz Buochs (1958) war vorbei. Zeit für eine Bilanz der Truppe. Es zeigte sich – nicht unerwartet –, dass die Flieger sich auch im Ernstfall gern Luxus gönnen möchten. Entsprechend fiel die Kritik aus. Dies alles kommentierte der damalige Kommandant der Fliegertruppe  souverän…

(Merci für das Dok an Bono!)

 

 

Am Wochenende vom 20. und 21. August 2022 stehen General Guisan und die Ausstellung über ihn im Zentrum der Festung Sasso San Gottardo.

Attraktionen im Aussengelände:

  • Darbietungen mit Armeepferden (Train, Kavallerieschwadron)
  • Musik mit der Filarmonica Alta Leventina und der Unione Filarmonica Gambarognese (Sa)
  • historische Armeefahrzeuge, Kommando Ausbildung mit Info-Zelt
  • Shuttle zu den MG Bunker Sella und dem Pak Bunker Tremola Nord
  • Verpflegungsmöglichkeit mit Käseschnitten à la Militaire

Im Sasso San Gottardo:

  • inbegriffen im Eintrittspreis geführte Rundgänge durch die neue Guisan-Ausstellung.

Keine Reservation notwendig. Der Zutritt auf das Festgelände vor dem Haupteingang ist kostenlos. Alle Attraktionen finden kontinuierlich statt zwischen 10.30 Uhr und 15.00 Uhr. Um 15.00 Uhr letzter Eintritt in die Festung. Infos unter LINK

Finnland hat seine unerfreulichen Erfahrungen mit den Russen gemacht. 1939/40 fand der sogenannten Winterkrieg statt, der grosse Unterstützung für das nordische Land hervorrief.

Zum Download hier eine Broschüre (PDF/ca. 10 MB), wie sie damals in der Schweiz zur Unterstützung und als Spendenaufruf verkauft wurde.