Die Standseilbahn des Art Wk Legi

Das Artilleriewerk Legi liegt über dem Werk Waldbrand in Beatenberg. In diesem ist auch ein Grossteil der Infrastruktur für beide Anlagen untergebracht. Damit die Geschütze und die Munition in die Stellung Legi gebracht werden konnten, musste eine Standseilbahn erstellt werden.

Im September 1942 wurde der entsprechende Vertrag für den Ausbruch des Schrägstollens von der Grönstrasse in das Werk erteilt. Der 60 Meter lange Aufzug mit einer Steigung von 89,4 Prozent umfasste neben den Geleisen eine Elektrowinde und einen Transportwagen für 2800 kg Nutzlast oder 12 Personen. Der Eingang wurde erst 1952/53 getarnt.

Eine grosse Sanierung stand 1962 an, insbesondere sollten eine Verbesserung der Anfahr- und Einfahrverhältnisse und eine Herabsetzung des Anlaufstromes erreicht werden. Nötig war auch ein neuer Antrieb (Küpfer, Steffisburg) für 10’000 Franken und eine Neukonstruktion des Windenhauses.

Frisch getarnter Zugang des Werkes (1953)

Frisch getarnter Zugang des Werkes (1953)

Windenhaus nach dem Neubau im Jahr 1962.

Windenhaus nach dem Neubau im Jahr 1962.

Talstation der Bahn (2002).

Talstation der Bahn (2002).


Weitere Informationen über das Artilleriewerk Legi (sowie die Artilleriewerke Waldbrand und Schmockenfluh) finden Sie im umfangreichen Buch aus dem Verlag HS-Publikationen.