4,7 cm Bunker-Pak 41 L37
Mit der Einführung von Panzerabwehrkanonen bei den motorisierten Ik-Kompanien wurden die Infanteriekanonen zurückgezogen und an Werke abgegeben. Für dieses Geschütz wurden meist einfachere Unterstände gebaut, um die mobilen Kanonen geschützt unterzubringen. Mit einem Mündungsring (statt -bremse) sowie einem speziellen Mündungsaufsatz) wurden 4,7 Ik als Bunker-Pak 41 eingesetzt. Die Anfangsgeschwindigkeit der Granaten wurde auf 750 m/s erhöht. Um ein sicheres Zielen zu gewährleisten, kamen sowohl Ständer- als auch Pivotlafetten zum Einsatz. Meist wurden diese 4,7 cm-Werke im Laufe der Zeit auf die bedeutend durchschlagskräftigeren 9 cm Pak 50 umarmiert.
Einsatz mit Janecek-Mündungsaufsatz: Das Janecek-Geschoss wurde durch Flansche von 4,7 auf 3,5 cm Durchmesser reduziert. Damit liess sich auf eine Distanz von 150 m die Durchschlagkraft auf beachtliche 125 mm erhöhen (das war mehr als doppelt so viel wie die normale Panzergranate).
Technische Daten | |
Hersteller | K+W |
Kaliber (mm) | 47 |
Funktionsweise | – |
Verschluss | – |
Feuerart | – |
Kadenz (Schuss/min) | – |
Reichweite (mm) | – |
Munition | Langgranate, Panzergranate |
Zufuhr | – |
Gewicht Munition (kg) | Langgranate 2,43, Panzergranate 1,75 |
Gewicht Geschütz (kg) | – |
Länge total (mm) | – |
Länge Rohr (mm) | 2095 ohne Mündungsbremse |
Anzahl Züge | 32 |
Rücklaufbremse | – |
Lafette: | Pivot, Ständer |
V0 (m/s) | Langgranate 400, Panzergranate 750 |
Mannschaft | – |
Quellen der Angaben: Sperre Beatenbucht, Hans-Rudolf Schoch, 2011, hs-publikationen.ch. Übersicht Artillerie (ca. 1942), Archiv Stiftung HAM