Artilleriestellung Bremgarten
Der mittlere Abschnitt der Limmatstellung um Dietikon wurde zwar der 1.Divison zugeteilt, aber aus neutralitätspolitischen Überlegungen durfte sie diesen Raum nicht beziehen. Für den Bau eines starken Stützpunktes in Dietikon sowie eines in der Tiefe gestaffelten Systems von Tanksperren sprang die eigens dafür konzipierte Gruppe Dietikon ein. Zunächst wurden keine Artilleriestellungen gebaut, erst im März 1940 standen Kredite für den Ausbau zur Verfügung. Zivile Baufirmen erstellten Geschützstände in permanenter Bauweise, so unter anderem die zwei Batteriestellungen der Feldartillerie-Abteilung 1 im Bremgartenwald, die Übersetzaktionen über die Limmat verhindern sollte. Die dritte Stellung am nordwestlichen Stadtrand von Bremgarten existiert heute nicht mehr.
Die beiden Batteriestellungen (je vier Geschützstände und 2 Mannschaftsunterstände) stellen ein gut erhaltenes Artilleriedispositiv in der Armeestellung dar, ist im ADAB-Inventar nachzulesen. Die Stellungen sind mit einem Splitterschutz nach oben ergänzt worden. Dank einem Podest für die Räder und einem Einschnitt in der Decke über der Schartenseite konnten daraus sowohl 7,5 cm Feldkanonen mit Maximal-Elevation und 12 cm Feldhaubitzen schiessen.
Bekannte Objekte
- D414: Geschützstand
- D412: Geschützstand
- D411: Geschützstand
- D409: Geschützstand
- D413: Mannschaftsunterstand
- D410: Mannschaftsunterstand