Sperre 2345 / 2330 Nufenen-Pass VS
Die Verbindungsstrasse vom Bedrettotal ins Goms wurde erst nach dem Zweiten Weltkrieg gebaut. Etwa 15 Objekte bilden auf Walliser Seite die Sperre Nufenenpass, ursprünglich sollte mit der Sperre der Griesspass bewacht werden. Das in Zusammenarbeit mit der Grenzwache erste Werk wurde in den 1930-er Jahren erstellt – eines der wenigen Werke, die vor der Machtergreifung Hitlers und dem Grenzbefestigungsprogramm gebaut wurde. Die Werke am Nufenenpass (BBB und Geb Br 11) gehören zu den höchsten je erstellten Befestigungen dieser Art in der Schweiz.
Bekannte Objekte
- A8930 Beobachter Blashorn – 670450/150430. Kleinunterstand konzipiert als Fernbeobachtungsstand des Artilleriewerkes Grimsel. Er besteht aus einem aus dem Fels gesprengten Raum abgeschlossen durch eine Steinmauer (Eingangstüre + Fenster). Im Innere war eine Betonbaracke (Granito Modell) eingebaut.
- A8931 Infanteriewerk Gälmer links – 670550/149170. Vom Eingang mit Eingangsverteidigung führt ein Stollen zur Unterkunft (Granito Baracke) und weiter zum Kampfstand (Mg SL Topfscharte mit normale Schuss + Lmg-Scharte). Direkt nach der Unterkunft gibt es eine Abzweigung nach links zu einem Beobachterstand (Beob. Topfscharte NT).
- A8932 Infanteriebunker Gälmer rechts – 670250/148800. Feldmässiger Mg-Stand betoniert. Ein einziger Raum mit Mg-Scharte und sogennantem Mg- Tisch (betoniert) und Beobachtungsscharte.
- A8933 Infanteriewerk Ladsteg rechts – 671300/147750. Vom Eingang, getarnt als kleine Steinmauerhütte, führt eine Stollen mit Eingangsverteidigung zur Unterkunft (6 Mann Schlafraum), der Stollen führt Weiter und teilt sich in zwei Arme, rechts zum Kampfstand (Mg SL Topfscharte mit normale Schuss), und der andere links zum Beobachterstand
- A8934 Infanteriewerk Ladsteg Blockhaus – 671400/147780. Das Infanteriewerk besteht aus einem einzigen Raum mit zwei Maschinengewehrscharten, dazwischen befindet sich eine Beobachtungsscharte. Kurzer Korridor mit Nische vom Eingang her. Schartentyp und -disposition entsprechen den Anlagen aus der Bauzeit 1914-1918. Die Anlage wurde als Chalet gebaut und das Infanteriewerk befindet sich im Untergeschoss. Die darüberliegenden Räume (Blockhaus) wurden von den Grenzwächtern benutzt.
- A8935 Infanteiewerk Ladsteg links – 67590/147810. Vom Eingang mit Eingangsverteidigung führt ein Stollen zur Unterkunft, der Stollen teilt sich und führt links zu einem Kampfstand, der mit Panzerabwehrkanone ausgerüstet ist (Pivotlafette, Schartentopf), rechts zu einer weiteren Gabelung und zum Maschinengewehr-Kampfstand und zurmBeobachterstand (Schartentopf). Teile des Eingangstollen sind mit Steinmauer ausgekleidet.
- A8936 Inf Wk Hammer – 672220 / 149150
- A8937 Inf Wk Turm – 673430 / 148500
- A8938 Inf Wk Scaia – 674075 / 146945
- A8939 Inf Wk Nufenenstock Süd – 672795 / 146275
- A8940 Inf Wk Sulz 4 – 672695 / 146040
- A8941 Inf Wk Sulz 3 – 672270 / 145900
- A8942 Unterstand Grieshalde – 671270 / 146150
- A8943 Inf Wk Sulz 1+2 – 670940 / 145780
- A8944 Gebirgsunterkunft Nufenenpass – 672450 / 147850
- B3326 Baracke
- F11300 Kugelbunker U4 Altstafel rechts
- F11301 Kugelbunker U4 Altstafel Mitte
- F11302 Kugelbunker U4 Altstafel links
- F11303 Gebirgsunterstand Altstafel Kurve (Prototyp) – 671500 / 147175
- MXXXX Sprengobjekt