Sperre 1211 Sufers GR
Die heute noch erhaltenen Infanteriebunker sowie Kampf- und Unterstandskavernen konzentrieren sich am Geissrücken und um den Schwarzwaldkopf östlich der Staumauer des Sufner Sees. Sie hatten die Aufgabe, die Nahverteidigung des Artilleriewerkes Crestawald zu sichern. Eine vorgeschobene Sperrlinie war bei Sufers eingerichtet. Davon erhalten wurde ein Infanteriebunker mit separatem Beobachtungsbunker über dem Dorf, beide als Scheunen getarnt. Die Sperre als ganzes hatte die Aufgabe, einen Angriff von Süden über den Splügenpass zu verzögern/verhindern.
Auf dem Geissrücken waren bereits im ersten Weltkrieg Stützpunkte errichtet worden. 1936/37 entstanden Tankbarrikaden und Infanteriebunker, im Juli 1939 folgte das Artilleriewerk. Die ganze Sperre ist isoliert ausserhalb des eigentlichen Reduits gelegen.
Bekannte Objekte
- A7833 Artilleriewerk Crestawald -> siehe Rubrik Artillerie
- A7834 Felsenwerk Schwarzwald – 3 Mg
- A7835 Felsenwerk Geissrücken-Ost – 2 Mg
- A7836 Felsenwerk Geissrücken-West – 3 Mg
- A7838 Infanteriebunker Sufers – 1 Pak, 2 Mg, 2 Lmg
- AXXXX Beobachtungsstand Sufers
- TXXXX GPH Crestawald-Römerstrasse