Sperrstelle Versoix GE
Mitte 1937 wünschte der Kanton Genf in Bern, dass die Stadt Genf mit Barrikaden geschützt werden soll. Rekognoszierungen wurden im Oktober 1937 durchgeführt. 21 Werke wurden 1938 an 21 Unternehmer vergeben, die noch im selben Jahr fertiggestellt waren. Im Aktivdienst kamen durch die Truppe weitere Verstärkungen dazu, schliesslich wurde die Stadt durch mehr als 30 Sperrstellen verteidigt. Genf wäre im Kriegsfall aber zur offenen Stadt erklärt worden, die Sperren wären vor allem zum Schutz der abziehenden Schweizer Truppen besetzt worden.
Deshalb wurde das Projekt Couloir (Korridor) entwickelt. Rund 15 Bunker wurden auf einer Linie Bellevue-La Bâtie und entlang der Versoix errichtet, dazu 25 Panzerbarrikaden zum Schutz des Bahnhofes Versoix, wo die Truppen auf die Bahn verladen worden wären. Laut ADAB hat zwar kaum eine Sperre der städtebaulichen Entwicklung standgehalten, doch zeugen noch etwa zehn Bunker von dieser Zeit der Genfer Befestigungen.
Bekannte Objekte
- A752 Infanteriebunker Route de Letraz
- A753 Infanteriebunker St. Loup (abgebrochen)
- A754 Infanteriebunker Machefer
- A755 Infanteriebunker Rue des Moulins (abgebrochen)
- A756 Infanteriebunker
- A757 Infanteriebunker Cinq Chemins Bellevue
- A758 Infanteriebunker Rennex-Oeust Bellevue
- A759 Infanteriebunker Rennex-Est Bellevue