Sperrstelle Tecknau
In Wenslingen waren ab Sonntag, 3 September 1939, der Stab des Territorial Füsilierbataillons 140 und die Territorial Füsilierkompanie I und II/140 einquartiert. Die Truppe war im Dorf verstreut untergebracht; die meisten Wehrmänner schliefen in Scheuneneinfahrten auf Stroh. Mehr als die Hälfte der Angehörigen dieses Landwehr-Bataillons hatten bereits im Ersten Weltkrieg 1914-18 Aktivdienst geleistet.
Wegen akuten Wassermangels mussten der Bataillons-Stab und die Territorial Füsilierkompanie I/140 am 12. September nach Zeglingen ausquartiert werden. Die in Wenslingen verbleibende Kp II/140 mit ca. 140 Mann, unter dem Kommandanten Hauptmann Zimmerli von Rothrist, führte im Schichtbetrieb folgende Bau-Aufträge aus:
Bekannte Objekte
- A3520 Infanteriebunker Tecknau Ost – 1x Fest Mg 51/80, 1x 9 cm Pak 50/57 PL – 633900/255460
- A3521 Infanteriebunker Tecknau West – 1x Fest Mg 51/80 – 633700/255200
- Tanksperre (GPH)
- Strassenbarrikade Tecknau
- nicht betonierte Behelfsstellungen an den auf die Hochebene führenden Strässchen von Rothenfluh (Raum Korn-Iselten) und Ormalingen (Raum Grossholz).
- 4x ASU (1 KP)
- 3 Sprengobjekte (PSD75) in SBB-Tunnel, Strasse nach Wenslingen, Strasse nach Zeglingen