Sperrstelle Zullwil SO

Die Meltingerbrücke war durch eine Barrikade sowie zwei Infanteriebunker A3635 und A3636 gesperrt. Offenbar ist aber auch eine zusätzliche artilleristische Sperrung der Achse durch einen Bunker mit zwei 8,4 cm-Kanonen in Zullwil (A3634) erstellt worden. Der Artilleriebunker befindet sich unmittelbar unter der Burgruine Gigenberg (Beobachtungsposten?)

Bekannte Objekte

  • A3634 Art Bunker für zwei 8,4 cm Kanone – 612740/248260
  • A3635 Infanteriebunker Rebenfluh. Westlich von Zullwil über der Strasse nach Grellingen im Wald. Zweigeschossiger Infanteriebunker mit Kampfstand für 1 Beob und 1 Mg. Die Schartenseite ist nach rechts mit einem Flankenschild versehen. Der ungedeckte Eingang befindet sich auf der linken Seite und ist mit einer Eisentüre verschlossen. Der Mannschaftsraum befindet sich im UG. Der Bunker war ursprünglich für 1 F Kan gebaut (seitlicher Geschützeinlass), war aber bei der Uebergabe 1945 bereits mit 1 Mg ausgestattet. Die Scharten sind mit Deckeln verschlossen, der Eingang mit Eisentür versehen.
  • A3636 Infanteriebunker Branstel. Nördlich von Meltingen, an der Strassenkreuzung Fehren-Zullwil und Grellingen am Waldrand. Der eingeschossige Infanteriebunker ist mit drei Kampfständen ausgestattet. Kampfstand links für 1 Mg, Kampfstand Mitte mit je einer Scharte für 1 Pz Bk und 1 Beob und Kampfstand rechts für 1 Lmg. Kampfstand links und Mitte sind mit Schartentöpfen geschützt. Der mittlere Kampfstand war ursprünglich für eine 7,5 cm F Kan konzipiert, mit seitlichem Geschützeinlass.
  • T1922 GPH Meltingerbrücke. Nördlich der Strassenkreuzung zwischen Meltingen und Zullwil, sperrt die Strasse nach Grellingen und nach Fehren. Das GPH besteht aus vier Teilen: Schienenbarrikade und Betonmauer östlich der Strasse nach Grellingen, einer Betonmauer mit Bachsperre zwischen den Strassen nach Grellingen und nach Fehren. Der Mauer vorgelagert war ein Graben. Der vierte Teil, eine fünfreihige Schienenbarrikade liegt etwas entfernt westlich der Strasse nach Fehren.