A3962 Artilleriewerk Homberg
Ende 1940 ist zum ersten Mal eine 8,4 cm-Batterie auf dem Zeiher Homberg erwähnt, ab 1941 wurde eine unterirdische Anlage für die vier Geschütze geplant. Zielgebiet war die Bözbergstrasse von der Tanksperre unterhalb Hornussen bis oberhalb Effingen, die nördlich/südlich gelegenen Zugänge zum Bözberg, insbesondere die Strasse von Hornussen nach Zeihen. Die 8,4 cm-Kanonen waren wohl nur provisorisch gedacht, da die 7,5 cm BK nicht verfügbar waren. Bekannt ist, dass das Grenzartillerie-Detachement 52 die Anlage 1944 betrieb, die Unterkunft war in Baracken vor dem Werk.
1947/48 wurden die alten Geschütze durch 12 cm Haubitzen auf Pivotlafetten ersetzt, gebildet wurde die Festungsartilleriekompanie 90 mit Sollbestand 119 Mann. Ende der 1950-er Jahre wurden zwei Unterstände für die Feuerleitung erstellt. nachdem modernere Festungsgeschütze verfügbar waren (Festungsminenwerfer), kam 1968 das Ende der Anlage.