Sperrstelle Densbüren

Die Sperrstelle Densbüren war Teil der Aargauer Jurastellung (Befestigung der Juraübergänge und die ihr vorgelagerte Kette von Talsperren zwischen Oberhof und Sennhütten).

1939/40 war diese unter der Leitung der 3. Division erstellt worden. Sie umfasst die tief gestaffelten Abwehrstellungen an der unteren Staffeleggstrasse mit 15 Anlagen. Dazu gehören das Engnis von Breiti (Hauptsperre rund 1 Kilometer nördlich von Densbüren), das hauptsächlich mit zwei Infanteriewerken und zwei 7,5 cm Feldkanonenschildern (flankierend) und zwei 8,4 cm Kanonenständen (frontal) sowie einem Geländepanzerhindernis befestigt war. Im Dorfzentrum sperrten ein 4,7 cm Ik-Schild und eine Strassenbarrikade, den südlichen Abschluss der Abwehrkette bildeten u.a. ein 24 mm Bunkerpak-Stand und ein Hindernis.

Teilsperre Breiti – Bekannte Objekte

  • A4522 Infanteriebunker Densbüren Breite rechts. Zweistöckiges, betoniertes Inf-Werk an der rechten Flanke des Engnis Breiti (ca. 800 m nördlich des Dorfkerns Densbüren). In der feindabgewandten Seitenwand gedeckter, abgewinkelter Eingang, der durch Minimalscharte verteidigt werden konnte. 5,8 m x 3,5 m grosser Kampfraum für 1 Ik (später für Pak), 1 Beob (in separater Nische mit Türabschluss, Schartentopf) und 1 Mg (Schartentopf). Vertikaler Abstieg zur Mannschaftsunterkunft. Schartenseite rechterhand durch Flankenschild geschützt.
  • A4523 Infanteriebunker Densbüren Breite links. Zweistöckiges, betoniertes Inf-Werk an der linken Flanke des Engnis Breiti (ca. 800 m nördlich des Dorfkerns Densbüren). In feindabgewandten Seitenwand gedeckter, abgewinkelter Eingang, der durch Minimalscharte verteidigt werden konnte. 6,1 m x 3,95 m grosser Kampfraum für 1 Ik (dünne Panzerplatte), 1 Beob (in separater Nische, dünne Panzerplatte) & 1 Mg (Schartentopf): Während Ik auf GPH T2352 wirkte und das ca. 15° nach rechts abgedrehte Gegenwerk A4522 bestrich, war der Beob auf beide Objekte ausgerichtet. Vertikaler Abstieg zur Mannschaftsunterkunft. Schartenseite links durch Flankenschild geschützt.
  • A4524 Feldkanonen-Schild Densbüren Breite rechts. Betonierter, einstöckiger Schild an der rechten Flanke des Engnis Breiti (ca. 800 m nördlich des Dorfkerns Densbüren). Dieser trapezförmige Schutzschild für 1 7,5 cm Fk mit einem rückseitigen Eingang (in der ganzen Breite analog einer Garage) und einer schmalen Stirnseite bot einen minimalen Schutz gegen Beschuss von vorn, von der Seite und von oben.
  • A4525 Feldkanonen-Schild Densbüren Breite links. Betonierter, einstöckiger Schild an der linken Flanke des Engnis Breiti (ca. 800 m nördlich des Dorfkerns Densbüren). Dieser trapezförmige Schutzschild für 1 7,5 cm Fk mit einem rückseitigen Eingang (in der ganzen Breite analog einer Garage) und einer schmalen Stirnseite bot einen minimalen Schutz gegen Beschuss von vorn, von der Seite und von oben. Während Fk durch eine Minimalscharte in der Stirnseite das GPH T 2352 unter Feuer nehmen konnte, stellte eine Minimalscharte für 1 Beob/Lmg in einer Seitenwand die Beobachtung/Nahverteidigung sicher.
  • A4526 Kanonenschild Densbüren West. Betonierter, einstöckiger Geschützstand für 8,4 cm Kan 1880 an der Hangkante westlich von Densbüren mit frontaler Wirkung auf die Staffeleggstrasse. Ungeschützter, doppelflügeliger Geschützeinlass auf der Rückseite, dann 3,25 m x 4,25 m grosser Kampfstand mit einem Schartentopf für 1 Beob und eine dünne Panzerplatte für 1 8,4 cm Kan.
  • A4527 Kanonenschild Densbüren Ost. Betonierter, einstöckiger Geschützstand für 8,4 cm Kan 1880 an der Hangkante westlich von Densbüren mit frontaler Wirkung auf die Staffeleggstrasse. Ungeschützter, doppelflügeliger Geschützeinlass auf der Rückseite, dann 3,25 m x 4,25 m grosser Kampfstand mit einem Schartentopf für 1 Beob und eine dünne Panzerplatte für 1 8,4 cm Kan.
  • TXXXX Tankmauer Breite

 

Teilsperre Densbüren Dorf – Bekannte Objekte

  • A4528 Ik-Schild Kirchhalde
  • TXXXX Barrikade

 

Teilsperre Densbüren Süd – Bekannte Objekte

  • A4529 Infanteriebunker 24mm BPak
  • TXXXX Barrikade