In Unterendingen und Endingen wurden die Verkehrswege durch eine starke Konzentration von Werken gesperrt.
Bekannte Objekte
A3808 Infanteriebunker Stölzli. Zweistöckiges, betoniertes Inf-Werk westlich Unterendingens, zur Hälfte im Terrain eingegraben. An feindabgewandter Seitenwand führt offene Treppe zum Vorbau, der aus einem Steigsschacht (Notausgang) (links) & einem kleinen Kampfstand für 1 Lmg besteht (rechts); dazwischen Aussparungen für Absperrbalken. 3,65 x 3 m grosser Kampfraum für 1 24 mm Pz Bk & 1 Beob/Lmg. Vertikaler Abstieg zur Mannschaftsunterkunft. In allen Wänden sind Handgranaten-Auswurfrohre einbetoniert. Schartentöpfe des Kampfraums beidseits (Tiefschuss für 24 mm Pz Bk), Schartentopf des Vorbaus nur rechts durch Flankenschild geschützt.
A3807 Infanteriebunker Steig Endingen. Zweistöckiges, betoniertes Inf-Werk südwestlich von Unterendingen, etwa zur Hälfte eingegraben. Eingangsvorbau mit Öffnung auf einer der beiden Schartenseiten, Schikane, Aussparungen für Absterrbalken und Mündung von 2 Handgranatenauswurfrohren. Fünfeckiger, mit Stichmauer unterteilter Kampfraum für 1 Beob/Lmg und 1 24 mm Pz Bk (links) sowie 1 Mg und 1 Beob (geradeaus). Vertikaler Abstieg zur Mannschaftsunterkunft. Beide Schartenseiten und die Feindseite weisen je 1 Handgranatenauswurfrohr auf. Schartentöpfe pro Seite jeweils beidseits durch Flankenschild geschützt.
A3806 Infanteriebunker Mühlhalde 1xIk, 1xMg
A3805 Infanteriebunker Langwiese 1xIk, 1xMg
A3804 Infanteriebunker Schlatt. Zweistöckiges, betoniertes Doppel-Mg-Werk am nordwestlichen Dorfrand von Endingen, zur Hälfte im ebenen Gelände eingegraben. An Rückwand Vorbau mit geknicktem Zulauf, der durch vorgelagerte Wand vor Direktschuss geschützt ist, Aussparungen für Absterrbalken aufweist & in den Handgranatenauswurfrohr mündet, & mit kleinem Kampfstand für 2 Lmg. 4,25 m x 5,25 m grosser, mit Stichmauer unterteilter Kampfraum für 2 Mg & 2 Beob/Lmg. Vertikaler Abstieg zur Mannschaftsunterkunft. Jede Schartenseite & Feindseite mit je 1 Handgranaten- Auswurfrohr. Nur Schartentöpfe des Kampfraums beidseits durch Flankenschild geschützt.
A3803 Infanteriebunker Steinbruch. Zweistöckiges, betoniertes Inf-Werk bei Steinbruch Endingen, fast völlig im Terrain eingegraben. An linker Seitenwand grösserer Vorbau mit abgewinkeltem Zulauf, der Aussparungen für Absterrbalken aufweist & in den Handgranatenauswurfrohr mündet, und mit Eingangsverteidigung (Karabinerscharten). 5,8 m x 3,5 m grosser Kampfraum für 1 Mg, 1 Beob (in separater Nische mit Türabschluss) & 1 4,7 cm Bk. Hinten links vertikaler Abstieg zur Mannschaftsunterkunft, hinten rechts Steigschacht mit Zwischenpodest (Notausgang. Schartentöpfe durch Handgranten-Auswurfrohr & beidseits durch Flankenschild geschützt.
A3802 Infanteriebunker Strick. Zweistöckiges, betoniertes Inf-Werk am südwestlichen Dorfrand von Endingen. An der Rückwand Vorbau mit geknicktem Zulauf, der Aussparungen für Absterrbalken aufweist und in den Handgranatenauswurfrohr mündet, und mit einem kleinen Kampfstand für 2 Lmg. Kampfraum für 1 Mg, 1 Beob (in separater Nische mit Türabschluss), 1 Ik & 1 Lmg: Während Mg, Beob & Ik auf GPH T 2011 wirkten, bestrich 45° nach rechts abgedrehtes Lmg Gegenwerk A 3801. Vertikaler Abstieg zur Mannschaftsunterkunft. Jede Schartenseite weist Handgranatenauswurfrohr auf. Scharten mit Schartentöpfen & oft durch Flankenschilde geschützt.
A3801 Infanteriebunker Stumpen West. Zweistöckiges, betoniertes Inf-Werk am Aufstieg zum Gländ südlich von Endingen, zu etwa 2/3 im Terrain eingegraben. An der linken Seitenwand Vorbau mit geknicktem Zulauf, der Aussparungen für Absterrbalken aufweist und in den 1 Handgranatenauswurfrohr mündet, und mit einem kleinen Kampfstand für 2 Lmg. 5,8 m x 3,7 m grosser Kampfraum für 1 Mg, 1 Beob (in separater Nische mit Türabschluss) und 1 4,7 cm Bk. Vertikaler Abstieg zur Mannschaftsunterkunft (Untergeschoss). Jede Schartenseite weist zwar 1 Handgranatenauswurfrohr auf, aber nur Schartentöpfe des Kampfraums beidseits durch Flankenschild geschützt.