Sperrstelle 2103 – Eichbühl
Die Sperre Eichbühl (Hünibach) besteht aus mehreren verbukerten waffen und bildet eine der sieben Sperrstellen auf der rechten Thunersee-Achse bis Interlaken. Eichbühl war quasi die Verlängerung der Sperre Heiligenschwendi an das Seeufer hinunter. In die Sperre integriert war auch der kleine Hafen respektive die Hafenmauer, flankiert von einer Waffenstellung auf der gegenüberliegenden Strassenseite.
Speziell war auch die unterirdische Stollenverbindung zwischen den Anlagen A1929 F1 und F2.
Bekannte Objekte
- A1925 Infanteriebunker Eichbühl V/F5 (5). Betonierter, zweistöckiger, zur Hälfte eingegrabener Mg. Ik. (Pak) Beob. Stand (Tiefschuss) an der N-Flanke des GPHs Eichbühl, im Hilterfingenwald, auf der Anhöhe von Hünibach. Er deckt den unteren Teil (Tankmauer) des GPHs. Abgewinkelte Eingang im Osten, über 4 Stufen entlang einer Stützmauer erreichbar. Geschützt durch eine Eingangsverteidigung und 1 HG-Auswurf. Kampfraum mit 3 Nischen (Stände), von wo ein Vertikalschacht zur Mannschaftsunterkunft im UG führt. Der Bunker ist ungetarnt, die 3 Scharten sind mit Holzläden verkleidet.
- A1926 Feldkanonen-Schild Eichbühl (6)
- A1927 Infanteriebunker Eichbühl IV/F4 (4). Betonierter zweistöckiger Mg. Ik. (Pak) Beob. Stand (Hochschuss) südlich des oberen Teil des GPH’s Eichbühl. Getarnt als einfachen Lagerschuppen: verputzt und teilw Holzverkl, Tarnungsdach. Das Werk deckt den oberen Teil des GPHs (Betonhöcker). Der über Stufen erreichbare abgewinkelte Eingang im E wird durch eine Eingangsverteidigung u. 1 HG-Auswurf geschützt. Ein Vertikalschacht mit Leiter führt vom Kampfraum mit 3 Nischen (Stände) zur Mannschaftsunterkunft ins UG. Die Schartenpartie, welche komplett mit Holzelementen verkleidet ist, wird durch 1 HG-Auswurf geschützt.
- A1928 Infanteriebunker Eichbühl III/F3 (3)
- A1929 Mg-Kaverne Eichbühl I/F1 (1) und Infanteriebunker Eichbühl II/F2 (2). Das Werk besteht aus 2 Ständen die mit einem Stollen miteinander verbunden sind. Stand I (Tb. 24 mm + Beob. Stand + Tb Magazin) befindet sich unten an der Staatsstrasse Thun-Interlaken, in der Stützmauer integriert (verkleidet mit Bruchstein), mit Schussfeld Richtung See. Er deckt die Tankmauer Strasse-See. Der Stand II: Ik. Mg. Beob. Stand (Mg. 11 a. SL und 4.7 Pz. Kan. P) befindet sich etwas oberhalb, heute inmitten von Wohnbauten. Das Schussfeld ist das offene Gelände vor der Tankmauer.
- T1157 Geländepanzerhindernis – Tankmauer, Betonhöcker, Steckbarrikade, Schienen (7-10)
A1925 Infanteriebunker Eichbühl V
A1925 Infanteriebunker Eichbühl V
A1927 Infanteriebunker Eichbühl IV
A1928 Infanteriebunker Eichbühl III
A1929 Infanteriebunker Eichbühl II
A1929 Mg-Kaverne Eichbühl I (Aktivzeit)
A1929 Mg-Kaverne Eichbühl I (zugemauert)
A1929 Mg-Kaverne Eichbühl I (zugemauert)
Höckersperre
Ob dieses Gebäude ein militräisches Geheimnis verbirgt?
Sperrmauer
Sperrmauer
T1157 Abbrucharbeiten an Strassenbarrikade © 2013
T1157 Tankmauer
T1157 Tankmauer