Das Artilleriewerk Isleten wurde in den Jahren 1942-43 erbaut und umfasste zwei Batterien mit je 2 10,5 cm BK 39 L42. Erreichbar war die Anlage mit einer Standseilbahn.
Durch seine Lage am Taleingang nach Isenthal konnte es einerseits nordöstlich Richtung Zugersee–Schwyzer Talkessel wirken, andererseits südöstlich Richtung Kessel von Altdorf. Ursprünglich gehörte es als Festungskompanie III/5 zur Festungsabteilung 5 und damit zur Gotthard-Festung.
In den siebziger Jahren wurde es nach einer Verschiebung der Brigadegrenzen als Festungskompanie I/18 der Reduitbrigade 24 zugeteilt. Wie die anderen Artilleriewerke aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs hat auch das Werk Isleten in der Armee 95 ausgedient. 1991/92 wurde es letztmals von Festungstruppen bezogen, seit 1999 ist es deklassifiziert. Die Geschütze wurden Ende 2002 ausgebaut. Bis zum Sommer 2003 sollte das Artilleriewerk Isleten vollständig ausgeräumt und veräussert sein (aktueller Stand oder Nutzung unbekannt).